Tagung "Autorität und 'Soft Power' im Judentum und Christentum"
Machtausübung geschieht in Judentum und Christentum auf vielfältige Weise, ohne dass dabei auf rohe Gewalt zurückgegriffen wird. Über Jahrhunderte hinweg haben sich in beiden Religionen Hierarchien und asymmetrische Abhängigkeiten entwickelt, die teilweise sogar als konstitutiv für jüdische und christliche Gemeinschaften angesehen werden. Dabei wurden Prozesse etabliert, um Autorität zu sichern und die Ausübung, Verteilung und Weitergabe von „sanfter“ Macht zu regeln. Bei dieser Tagung steht die Frage im Mittelpunkt, wie sich diese Formen von Autorität und Macht in unterschiedlicher Weise institutionell manifestieren, beispielsweise in Ritualen, disziplinären Systemen oder synodalen Entscheidungen.
Darüber hinaus fragen wir auch danach, wie religiöse Autoritätspersonen (Lehrende, Amtsträger*Innen) die Anhänger*Innen der jeweiligen Religion auch individuell, zum Beispiel mittels Charisma, Bildung und Tradition, beeinflusst und auch manipuliert haben.
Darüber hinaus fragen wir auch danach, wie religiöse Autoritätspersonen (Lehrende, Amtsträger*Innen) die Anhänger*Innen der jeweiligen Religion auch individuell, zum Beispiel mittels Charisma, Bildung und Tradition, beeinflusst und auch manipuliert haben.
Zeit
Montag, 26.02.24 - 18:00 Uhr
– Mittwoch, 28.02.24
- 12:30 Uhr
Veranstaltungsformat
Tagung
Themengebiet
Judentum, Christentum, Formen von Macht und Autorität
Zielgruppen
Studierende
Wissenschaftler*innen
Ort
Königswinter und Bonn
Reservierung
erforderlich
Weitere Informationen
Veranstalter
BCDSS, ZERG
Kontakt