Symposien, Workshops, Tagungen

Eine Übersicht der vom ZERG ausgerichteten Tagungen, Podiumsdiskussionen und Symposien. 

Symposien

Symposium in Zusammenarbeit mit dem ZERG 23.-24. Mai 2008

Veranstalter:

Prof. Dr. Rudolf Simek, Universität Bonn, ZERG Mitglied
Prof. Dr. Jan Bemmann, Universität Bonn, ZERG Mitglied

Veranstaltung der Projektgruppe "Religiöse Interaktion" 

Symposium anlässlich der Gründung des Zentrums für Religion und Gesellschaft am 12. Juli 2005

Mitwirkende:

Prof. Dr. Martin Schulz
Prof. Dr. Michael Meyer-Blanck
Prof. Dr. Dr. Manfred Hutter
Prof. Dr. Volker Ladenthin
Prof. Dr. Albert Gerhards
Prof. Dr. Harald Suermann
Prof. Dr. Konrad Stock
Prof. Dr. Konrad Klaus
PD Dr. Ulrich Volp
Prof. Dr. Mathias Schmoeckel
Dr. Görge Hasselhoff

unter Beteiligung von Vortragenden aus Zürich und Alexandria/Ägypten.


Podiumsdiskussionen

Religion‘ gehört offensichtlich zur ‚Weltgesellschaft‘, ist gleichzeitig aber auch in vielerlei Hinsicht ein Rätsel. Diese Fragestellung wird im Rahmen einer PODIUMSDISKUSSION von den Vertretern dreier Disziplinen aufgegriffen und beispielhaft erörtert.

Wer weiß, wie Religion „tickt“?
‚Religion‘ gehört offensichtlich zur ‚Weltgesellschaft‘, ist gleichzeitig aber auch in vielerlei Hinsicht ein Rätsel: Sie steht in einem Wechselspiel mit Kultur, Politik und Recht, stellt für diese gesellschaftlichen Bereiche jedoch ebenso eine Herausforderung eigener Art dar, die von metaphysischen Fragen bis hin zu Problemen des Umgangs im Alltag reicht. Um zu verstehen, wie Religion ‚tickt‘, bedarf es daher innerreligiöser Perspektiven und interreligiöser Ansätze.
Diese Fragestellung wird im Rahmen einer PODIUMSDISKUSSION von den Vertretern dreier Disziplinen aufgegriffen und beispielhaft erörtert.


Es diskutieren folgende ZERG-Mitglieder:
 

Prof. Dr. Stephan Conermann
Institut für Orient- und Asienwissenschaften, Abt. für Islamwissenschaft
Vorstandsmitglied des ZERG

Prof. Dr. Ulrich Berges
Kath.-Theol. Fakultät, Alttestamentliches Seminar
 

Prof. Dr. Adrian Hermann
Forum Internationale Wissenschaft, Abt. für Religionsforschung
 

Moderation durch:

Prof. Dr. Wolfram Kinzig
Ev.-Theol. Fakultät, Abt. für Kirchengeschichte
Vorstandssprecher des ZERG

Berichterstattung unserer Podiumsdiskussion der Universität Bonn.

Montag, 23. Januar 2012
19.30-21.00 Uhr
Veranstaltungssaal, Haus der Evangelischen Kirche
Adenauerallee 37, 53113 Bonn

 Die Podiumsdiskussion beschäftigt sich mit der Frage des rituellen Umgangs mit den im Einsatz ums Leben gekommenen Soldatinnen und Soldaten, ihren Angehörigen und den Angehörigen der Bundeswehr in Abschiedszeremonien und Trauergottesdiensten. Die Verantwortlichen beziehen Stellung zu den Chancen und Problemen der rituellen Begleitung im Spannungsfeld politischer, militärischer, kirchlicher und privater Erwartungen und Interessen.


Mit Statements von
Dr. Martin Dutzmann
Evangelischer Militärbischof

Brigadegeneral Reinhard Kloss
Stabsabteilungsleiter Innere Führung

Georg Pützer
Katholischer Militärdekan

Moderation:
Prof. Dr. Wolfram Kinzig
Evangelisch-Theologische Fakultät, Bonn; Sprecher des ZERG

Podiumsgespräch zwischen Mitgliedern von queeren religiösen Vereinigungen von Judentum, Christentum und Islam. Eine Kooperation mit dem MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartiert anlässlich des Jubiläums 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.
 
Mittwoch, 03.11.2021, 18 Uhr s.t.

Universität Bonn, Hörsaal I

Spätestens mit der Änderung des Personenstandsgesetzes und der damit verbundenen Einführung einer rechtlichen Grundlage für die Verwendung eines dritten Geschlechts im Dezember 2018 wird die Frage nach alternativen Lebensformen und unterschiedlichen Ausprägungen der sexuellen Identität gesellschaftlich breit diskutiert. Seitdem hat nicht nur die Diskussion um Geschlecht und Gender einen neuen Höhepunkt erreicht, auch alternative Beziehungskonzepte emanzipieren sich zunehmend und treten öffentlich in Erscheinung.

Auch in Bereichen, die mit dem queeren Leben schwer vereinbar zu sein scheinen, zeigen sich immer deutlichere Annäherungen. So hat die Evangelische Kirche im Rheinland 2016 beschlossen, dass homosexuelle Paare kirchlich getraut werden dürfen, und auch Papst Franziskus setzt sich für eine zivilrechtliche Regelung der eingetragenen Lebenspartnerschaft für homosexuelle Paare ein, lehnt die „Ehe für Alle“ jedoch ab. Gleichwohl tun sich die Weltreligionen auch weiterhin schwer mit der LGBTQI* Bewegung.

In einem Podiumsgespräch zwischen Mitgliedern von queeren religiösen Vereinigungen werden die Einstellungen der drei Religionen Judentum, Islam und Christentum zu alternativen Lebensformen diskutiert. Kann man offen queer leben und trotzdem aktiv seinen Glauben praktizieren? Können homosexuelle Paare in Kirchen, Synagogen und Moscheen getraut werden? Ist es möglich, als offen queer lebende Person am Gemeindeleben teilzunehmen?

 

PROGRAMM

18.00–18.15 Uhr

Grußwort Dr. Joachim Gerhardt (2. Vorsitzender des Vereins 321 „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“)

Einführung: Prof. Dr. Hermut Löhr (ZERG)

18.15–19.15 Uhr

Podiumsgespräch Gesprächsteilnehmer*innen aus queeren religiösen Vereinigungen von Judentum, Islam und Christentum

Moderation: Prof. Dr. Hermut Löhr (ZERG)

Im Anschluss: Fragen und Diskussio

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartiert statt.


Tagungen

Zeit: 26. - 28. Februar 2024
Ort: AZK Arbeitnehmer-Zentrum Königswinter, Johannes-Albers-Allee 3, 53639 Königswinter

Machtausübung geschieht in Judentum und Christentum auf vielfältige Weise, ohne dass dabei auf rohe Gewalt zurückgegriffen wird. Über Jahrhunderte hinweg haben sich in beiden Religionen Hierarchien und asymmetrische Abhängigkeiten entwickelt, die teilweise sogar als konstitutiv für jüdische und christliche Gemeinschaften angesehen werden. Dabei wurden Prozesse etabliert, um Autorität zu sichern und die Ausübung, Verteilung und Weitergabe von „sanfter“ Macht zu regeln. Bei dieser Tagung steht die Frage im Mittelpunkt, wie sich diese Formen von Autorität und Macht in unterschiedlicher Weise institutionell manifestieren, beispielsweise in Ritualen, disziplinären Systemen oder synodalen Entscheidungen.

Darüber hinaus fragen wir auch danach, wie religiöse Autoritätspersonen (Lehrende, Amtsträger*Innen) die Anhänger*Innen der jeweiligen Religion auch individuell, zum Beispiel mittels Charisma, Bildung und Tradition, beeinflusst und auch manipuliert haben.

Hier geht es zum Programm und hier zum Tagungsbericht!

Zeit: 14./15. Oktober 2011
Ort: Evangelische Akademie im Rheinland, Mandelbaumweg 2, 53177 Bonn

In der Kirchengeschichte hat es immer wieder mythische Überhöhungen von Gegenständen, Orten oder Personen gegeben. Der Glaube an heilige Männer und Frauen, die Wunder wirken, Reliquienverehrungen, Marienerscheinungen, der heilige Gral – all dies war und ist Ausdruck von Formen christlicher Frömmigkeit. Fromme Menschen suchen. Die historischen Wissenschaften, aber auch religions- oder kulturwissenschaftliche Untersuchungen relativieren die Behauptungen, die dabei aufgestellt werden. Dennoch erregen auch heute immer wieder Nachrichten über angeblich wunderhafte Geschehnisse Aufsehen.
Was sagt die Theologie dazu? Ist der Wunderglaube ein genuiner Ausdruck christlichen Glaubens, oder ist dies nur ein Zeichen für eine unaufgeklärte Frömmigkeit? Gerade in unserer Zeit wächst möglicherweise wieder das Bedürfnis, religiöse Erfahrungen fixieren und objektiv beschreiben zu können. Den Wunsch, des Heiligen habhaft zu werden, gibt es auch heute. Welche Gehalte können Erzählungen vom Heiligen entfalten?

Das Programm


Freitag, 14. Oktober 2011
19 Uhr Vortrag/Diskussion
„Gründungswunder“ des Christentums? Die Auferstehung Christi in der altkirchlichen Diskussion
Prof. Dr. Wolfram Kinzig, Universität Bonn

Samstag, 15. Oktober 2011
9 Uhr Vortrag/Diskussion
Beispiel 1: Was ist der heilige Gral und wo ist er geblieben?
Prof. Dr. Volker Mertens, Freie Universität Berlin

11 Uhr Vortrag/Diskussion
Beispiel 2: Wo und wem ist die Mutter Gottes erschienen?
Prof. Dr. Albert Gerhards, Universität Bonn

12.30 Uhr Mittagessen

14.00 Uhr Vortrag/Diskussion
Das Heilige aus protestantischer Sicht
Prof. Dr. Michael Roth, Universität Bonn

15.30 Uhr Vortrag/Diskussion
Beschreibungen und Darstellungen von "Heiligem" in außerchristlichen Religionen
Prof. Dr. Bernhard Maier, Tübingen

17 Uhr Abschlussdiskussion im Plenum

18 Uhr Abschluss der Tagung

Aufgrund der Entwicklungen rund um die SARS-CoV-2 Pandemie muss der Studientag leider ausfallen.
 
Ein interdisziplinärer Studientag, veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Evangelisch-Theologischen Fakultät, der Katholisch-Theologischen Fakultät und dem Alt-Katholischen Seminar

Kirche(n) im Umbruch, Abbruch, Aufbruch?

– historische, soziologische und theologische Analysen

Ein interdisziplinärer Studientag, veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Evangelisch-Theologischen Fakultät, der Katholisch-Theologischen Fakultät und dem Alt-Katholischen Seminar

Datum:
29. April 2020 (10:00-16:30 Uhr)
Ort:
Festsaal der Bonner Universität

Universitätshauptgebäude, Am Hof 1, 53113 Bonn
Zielgruppe:
Lehrende und Studierende der Bonner Universität

 "Kirche(n) im Umbruch, Abbruch, Aufbruch?"
Dem christlichen Glauben wird nach Auffassung des römisch-katholischen Systematikers Hans-Joachim Höhn eine dreifache Erwartungshaltung entgegengebracht: a) rationale Vertretbarkeit, b) existentielle Verlässlichkeit und c) sozio-kulturelle Vermittelbarkeit. Existentielle Verlässlichkeit und rationale Vertretbarkeit ergeben sich dabei gerade aus der sozio-kulturellen Vermittelbarkeit: Damit der christliche Glaube auch zum Glaubensvollzug wird, bedarf es der zwischenmenschlichen Begegnung als gelebte Praxis und der Übersetzung von Gottes Zuwendung zum Menschen durch Jesus Christus in die menschlichen Lebensverhältnisse, also der „Einheit von Gottes- und Nächstenliebe“ (Höhn).

Diese dreifache Erwartungshaltung geht allerdings mit einem massiven Verlust an Plausibilität und Ansehen der Kirchen einher. Konnte man vor etwa zehn Jahren die Entwicklung aufgrund zunehmend pluraler Lebenswelten noch unterschiedlich beurteilen und sowohl einerseits eine weiter zunehmende Säkularisierung als auch andererseits einen Bedeutungsanstieg prognostizieren, scheint heute der Trend eindeutig: So geht man nach neuesten Studien mit Blick auf die evangelischen Kirchen von einer Halbierung der Mitglieder bis zum Jahr 2060 aus. Neben demographischen Faktoren werden hierfür auch kirchenspezifische Kriterien genannt, wie bspw. ein Rückgang der Kindertaufen sowie ein unausgeglichenes Verhältnis von Kirchenaus- und -eintritten. Kirchen sehen sich zunehmend mit der Herausforderung konfrontiert, eigene Traditionen und Glaubensinhalte, aber auch diakonische Aufgaben beibehalten zu wollen und sie zugleich vor den eigenen Mitgliedern sowie nach außen hin rechtfertigen zu müssen, woraus sich wiederum Fragen der Kompetenz und der Integrität sowie Probleme finanzieller Art ergeben.

Die Vertreter und Vertreterinnen der Kirchen und der Theologie wie auch die Kirchenmitglieder reagieren auf diese Entwicklung einerseits mit Ratlosigkeit – auf der anderen Seite sind aber allenthalben neue Arten der religiösen Kommunikation, der pastoralen und karitativen Versorgung und der Gottesdienstgestaltung zu beobachten.


 

Vor diesem Hintergrund stellt sich eine Reihe von Fragen, welche im Rahmen eines interdisziplinären Studientages des ZERG aus historischen, soziologischen sowie theologischen Perspektiven analysiert werden sollen:

  • Befindet sich Kirche in einer Phase des ‚Ab-, Um- oder Aufbruchs‘? Inwiefern ist diese Phase als ‚Krise‘ zu bezeichnen, und welche Herausforderungen sowie Chancen gehen damit einher?
  • Welche Argumentationslinien zeichnen sich ab, was folgt aus ihnen für die kirchliche Praxis, und welche Konsequenzen ergeben sich hieraus im Umgang mit der eingangs genannten dreifachen Erwartungshaltung gegenüber Kirche(n)?
  • Inwiefern besteht ein Zusammenhang zwischen langfristigen Prozessen und konjunkturellen Krisen, und lassen sich innerhalb der Konfessionen jeweils spezifische (Krisen-?) Phänomene beobachten?

Das Theologische Forum Judentum - Christentum tagte in Verbindung mit dem Zentrum für Religion und Gesellschaft (ZERG) vom 19.-21. Februar zum Thema Sünde in beiden Religionen in Königswinter.

Sünde in Judentum und Christentum. Historische Perspektiven - Bericht zur Tagung -

In der Zeit vom 19.-21. Februar fand die 11. Tagung des Theologischen Forums Judentum - Christentum im Arbeitnehmer-Zentrum Königswinter statt. Die diesjährige Tagung (Organisationsteam: Proff. Dres. Rainer Kampling, Berlin; Wolfram Kinzig, Bonn; Clemens Leonhard, Münster; Susanne Talabardon, Bamberg) stand unter dem Titel Sünde in Judentum und Christentum. Historische Perspektiven.

Wolfram Kinzig (Bonn) begrüßte die Teilnehmenden, unter denen sich eine erfreulich hohe Anzahl an Studierenden befand, im Arbeitnehmer-Zentrum Königswinter. An wunderschön gelegenem Ort mit direktem Blick auf den Rhein stellten die Vortragenden, die aus ganz Deutschland gekommen waren, unterschiedlichste Aspekte der Behandlung von 'Sünde' in Judentum und Christentum dar. Zentral waren dabei u.a. Fragen, wie 'Sünde' in der jeweiligen Religion beurteilt wurde, wie man versuchte, sie zu vermeiden und wie man mit ihr umgegangen ist bzw. welche Folgen den 'Sünder' oder die 'Sünderin' erwarteten.

Traditionell stand zunächst die historische Perspektive im Vordergrund: Nach der Eröffnung der Tagung durch Rainer Kampling (Berlin) beschäftigte sich Johannes Schnocks (Münster) im ersten Vortrag mit der Sünde als Widerfahrnis und Aufgabe in Gen 4 und einigen Psalmen. Eine besondere Diskussionsgrundlage bot dabei die Konzeption von Sünde in Psalm 51: Der Psalm ist sowohl in jüdischer als auch in christlicher Liturgie in Bezug auf die Rechtfertigung des Sünders von Bedeutung. Cornelis de Vos (Münster) referierte über Juden, Christen und die Überschreitung der Torah, wobei er Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausarbeitete. Christian Hornung (Bonn) bot mit dem Thema der Apostasie als Sünde in der Alten Kirche eine kirchenhistorische Perspektive. Eine judaistische Sicht präsentierte Nathanael Riemer (Potsdam), der Sünde und Tikkun in der jiddischen Moralliteratur thematisierte.

Nach den theologisch und ethisch orientierten Beiträgen bot Harald Wolter-von dem Knesebeck (Bonn) den Teilnehmenden die Möglichkeit, auch eine kunsthistorische Sichtweise kennen zu lernen (Sünde und Vergebung? Das Gleichnis vom verlorenen Sohn und sein Themenkreis in der spätmittelalterlichen Kunst). Markus Thurau (Potsdam) zog Linien in die frühe Neuzeit aus: Er stellte die kontroverstheologische Behandlung des Themas im 16. Jahrhundert in seinem Vortrag über Sünde als Thema des Konzils von Trient dar. Den Abschluss bildete Michael Roth (Mainz) aus systematisch-theologischer Perspektive über Sünde als Entzauberung der Welt und legte den Fokus dabei auf die Rede vom Sünder in der Gegenwart.

Auf die vielfältigen Vorträge folgten intensive Diskussionen und ein reger Gedankenaustausch, die auch durch den Abend hindurch weiterverfolgt wurden.

Clemens Leonhard (Münster), Susanne Talabardon (Bamberg) und Julia Winnebeck (Bonn) gaben den Teilnehmenden in verschiedenen Arbeitsgruppen zusätzlich die Gelegenheit, sich mit einem Aspekt des Themas tiefgreifender zu befassen. Auch hierbei wurde die Pluralität der Zugänge deutlich, die auf großes Interesse seitens der Teilnehmenden stieß. Die Grupp von Herrn Leonhard beschäftigte sich mit dem Thema der Sünde und Sündhaftigkeit in jüdischen und christlichen Liturgien, Frau Talabardon stellte Bußkonzepte im mittelalterlichen Sefer Chassidim in den Mittelpunkt, und Frau Winnebeck diskutierte mit ihrer Gruppe das Thema 'Menschentötung' im spätantiken und frühmittelalterlichen Christentum.

Die Abschlussdiskussion mit den Vortragenden fasste die aus den Vorträgen entstandenen Diskussionen und Gedankengänge zusammen und eröffnete zudem weitere Perspektiven für die künftige Arbeit am Thema.

Die Tagung wurde großzügig finanziell unterstützt durch die Fritz Thyssen Stiftung, das ZERG und die Evangelisch-Theologische Fakultät der Universität Bonn.

 

Henriette von Harnier

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